«Die wunderbare Woche war viel zu schnell vorbei»

Martin Lambrecht hatte, trotz seiner über 70 Jahre, Lust, sich zu engagieren und erzählt uns von seinen Erfahrungen

Mindestens noch einmal wollte ich das Erlebnis geniessen und auf einem Bergbauernhof mit anpacken. Seit 2012 habe ich auf verschiedenen Höfen die besten Erfahrungen gemacht. Das Basiswissen und die allfälligen Arbeiten sind mir noch gut im Gedächtnis. Aufgrund meines Alters - ich bin über 70 Jahre alt - ist es mir wichtig einen Hof zu finden, der zu meinen Fähigkeiten passt.

Um es vorwegzunehmen, bei meinem Einsatz hat alles gepasst. Die beiden, mit Herzblut für die Landwirtschaft ausgestatteten Bauersleute, nahmen mich sehr freundlich und vertrauensvoll auf. Geduldig und einfühlsam wurden mir die Helferaufgaben wie Kälbertränken, Füttern, Ein- und Austreiben der Tiere auf die Weiden, Ställe putzen, übertragen.

«Es tut gut zu wissen, dass ich bei sinnstiftenden Tätigkeiten helfen konnte, die gemacht werden müssen.»Martin LambrechtFreiwilligeR

Natürlich sind die Arbeiten im Freien immer vom Wetter abhängig. Bei gutem Wetter haben wir die Weiden mit Mineralstoffen, wie Kalk gestreut. Da spürt dann am Ende, was man geschafft hat.

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Egal, ob tägliche wiederkehrende Stallarbeiten, die ich besonders liebe, oder abwechselnde Arbeiten im Freien, ich spürte immer die Wertschätzung seitens der Bauersleute. Es tut gut, zu wissen, dass ich bei sinnstiftenden Tätigkeiten helfen konnten, die gemacht werden müssen.

Des Weiteren war der tägliche Umgang mit den Tieren wertvoll. Die Tiere haben ein gutes Gespür, wer sich mit ihnen beschäftigt. Sie gaben mir das Gefühl, ich bin willkommen.

Leider war die wunderbare Woche viel zu schnell vorbei. Und bei der herzlichen Verabschiedung zu hören, ich dürfe gerne wiederkommen. Was will man mehr.

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